Stellungnahme der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in der Deutschschweiz zur SRF-Clubsendung vom 3. Oktober 2023 |
Eine Auslese an früheren Stellungnahmen, publiziert vom
ehemaligen Schweizer Mediensprecher der Adventisten:
"Wir bedauern die von Philipp Höhener geschilderten Erlebnisse geistlichen bzw. religiösen
Missbrauchs im Rahmen der Erziehung im Elternhaus.
Als Kirche lehnen wir religiösen Druck oder Manipulation in der Erziehung
entschieden ab. Es ist nicht sachgerecht eine Kirche für manipulative Erziehungsmethoden
in einer Familie und deren Folgewirkungen verantwortlich zu machen.
Religiöse Erziehung kann Freude und Zuversicht, aber auch Angst und Verzweiflung auslösen.
Es ist eine Tragik, dass manche Kinder unter manipulativer religiöser Erziehung leiden
und nicht mit der befreienden, bedingungslosen Liebe Gottes bekannt gemacht werden.
Gerade weil religiöse Erziehung ein sensibles Unterfangen ist, das innerste seelische Schichten
prägt, schult unsere Kirche im Religionspädagogischen Institut Eltern, Katecheten und Pastoren
in einer Weise, welche die Würde und Selbstbestimmung des Kindes achtet.
Die Eltern von Philipp Höhener waren während einer prägenden Zeit seiner Kindheit nicht Mitglieder
der demokratisch-repräsentativ verfassten Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten.
Sie waren Mitglieder in einer kleinen, extremen, adventistischen Splittergruppe, die von einer
„geistgeleiteten“ Person geführt wurde. Dies wurde im Artikel bedauerlicherweise verschwiegen.
Die Freikirche hat zu dieser Splittergruppe keinerlei Beziehungen.
Adventisten setzen sich entschieden für die Religionsfreiheit ein. Dazu gehört die Wahlfreiheit der
Konfession oder Weltanschauung. Adventisten sind bestrebt, auch zu ehemaligen Mitgliedern
gute Beziehungen zu unterhalten."
Herbert Bodenmann, 3.April 2018
Der Artikel schildert mit diversen Beispielen das seelische und religiöse Ringen von Philipp Höhener,
ehemaliger Adventist, bis zu seinem Austritt aus der Adventgemeinde im Jahr 2012.
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten wird dabei als weltfremde,
abgehobene Glaubensgemeinschaft karikiert:
Adventisten würden sich aufgrund der von Ellen G. White "propagierten Lebensweise"
auf die Wiederkunft Christi vorbereiten und nur jene würden von Jesus errettet,
die strikt nach den 28 Glaubensüberzeugungen lebten... etc., etc.
Der ehemalige Adventist versucht auf vielen Kanälen, jetzt auch beim "Beobachter", sein persönliches
Verständnis vom adventistischen Christsein als das einzig Richtige darzustellen.
Er meint, der Freikirche sagen zu müssen, was sie lehre und glaube. Dass nur er recht hat,
versteht sich von selbst. Das sagt einiges über die mangelnde Recherchearbeit der Autorin des Artikels.
Freikirchen generell, und nicht nur die Adventisten, stehen bei vielen Journalisten bei jeder Berichterstattung
von allem Anfang an in einer Verteidigungsposition.
Auch abstruse Behauptungen von Protagonisten werden eher als wahr eingestuft,
als faktenbasierte Darstellungen einer Freikirche. Das hat unter anderem damit zu tun,
dass viele Journalisten keinen oder wenig Bezüge zum christlichen Glauben mehr haben
und es diesbezüglich wenig Fachjournalisten gibt. Hinzu kommt, dass mit
"Freikirchen-Bashing" gute Auflagen erzielt werden können."
Herbert Bodenmann, Oktober 2019
ehemaliger Adventist, bis zu seinem Austritt aus der Adventgemeinde im Jahr 2012.
Die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten wird dabei als weltfremde,
abgehobene Glaubensgemeinschaft karikiert:
Adventisten würden sich aufgrund der von Ellen G. White "propagierten Lebensweise"
auf die Wiederkunft Christi vorbereiten und nur jene würden von Jesus errettet,
die strikt nach den 28 Glaubensüberzeugungen lebten... etc., etc.
Der ehemalige Adventist versucht auf vielen Kanälen, jetzt auch beim "Beobachter", sein persönliches
Verständnis vom adventistischen Christsein als das einzig Richtige darzustellen.
Er meint, der Freikirche sagen zu müssen, was sie lehre und glaube. Dass nur er recht hat,
versteht sich von selbst. Das sagt einiges über die mangelnde Recherchearbeit der Autorin des Artikels.
Freikirchen generell, und nicht nur die Adventisten, stehen bei vielen Journalisten bei jeder Berichterstattung
von allem Anfang an in einer Verteidigungsposition.
Auch abstruse Behauptungen von Protagonisten werden eher als wahr eingestuft,
als faktenbasierte Darstellungen einer Freikirche. Das hat unter anderem damit zu tun,
dass viele Journalisten keinen oder wenig Bezüge zum christlichen Glauben mehr haben
und es diesbezüglich wenig Fachjournalisten gibt. Hinzu kommt, dass mit
"Freikirchen-Bashing" gute Auflagen erzielt werden können."
Herbert Bodenmann, Oktober 2019
Sämtliche Stellungnahmen des Schweizer Mediensprechers
zu meinen öffentlichten Aussagen wurden auf der Kirchenwebsite
der Schweizer Adventisten chronologisch publiziert.
zu meinen öffentlichten Aussagen wurden auf der Kirchenwebsite
der Schweizer Adventisten chronologisch publiziert.